An diesem Wochenende fuhren sich acht Männer und Frauen zum 23. Internationalen Göltzschtalpokal nach Rodewisch. Das Turnier was wie immer stark besetzt, in diesem Jahr schon sehr sehr stark.
Es waren zwar wenig ausländische Sportler angereist, aber die Auswahl deutscher Bundesländer ließ nicht zu wünschen übrig (VfL Rostock, Hamburg, Berlin, UJKC Potsdam, aber auch der gewohnte JCL und andere).
Mit dabei waren: Maria Esche, Anne Liepke, Lisa Schiemann, Stefan Schubert, Benjamin Schulz, Max Sieger, Jonas Warmuth und Martin Weiher. Mit unseren acht Startern konnten wir aber lediglich vier Gewichtsklassen belegen, in denen überall Doppel-KO-System gekämpft wurde.
Maria und Anne starteten beide in der 63 kg, die mit 13 Starterinnen gut besetzt war.
Maria stand als erstes der Chemnitzerin Uhlig gegenüber, die zuerst Waza-Ari für Uchi-Mata erhielt und dann noch einen Ippon erringen konnte.
In der Trostrunde traf sie auf die Bautznerin Köhler, auf deren Ko-soto-gari sie leider fiel.
Damit schied Maria aus.
Anne stand als erstes der Chemnitzein Eisermann gegenüber. Ihr Tani-otoshi misslang leider und anschließend fiel sie selbst auf Ippon.
In der Hoffnungsrunde kämpfte sie gegen Hartmann vom JCL, von der sie ausgehoben und geworfen wurde.
Somit schied auch Anne aus.
Lisa kämpfte in der Gewichtsklasse 70 kg und hatte hier sieben Gegnerinnen.
Ihre erste Gegnerin war die Schwarzgurtin Puschman aus Chemnitz, der sie im Bodenkampf in einen schmerzhaften Armhebel rutschte, dem sie sich geschlagen geben musste.
In ihrem zweiten Kampf bekam Lisa beim Übergang vom Stand- in den Bodenkampf ihren eigenen Arm in den Bauch gerammt und bekam keine Luft mehr, was sie wiederum zur Aufgabe zwang.
Damit schied Lisa aus.
Jonas, Beni und Max starteten alle in der Gewichtsklasse 73 kg, wo 14 Teilnehmer anwesend waren.
Jonas` erster Gegner war der Schwarzgurt Hilbig aus Chemnitz, der zwei Waza-Ari erringen konnte und damit gewann. In der Hoffnungsrunde traf Jonas auf Tommy Bergmann, dessen Seoi-nage er sich geschlagen geben musste. Somit schied Jonas auch aus.
Beni musste als erstes gegen den späteren Zweiten Stiller vom UJKC Potsdam ran, einen Bundesligakämpfer, dessen Laaz-Abtaucher schnell und effektiv kam.
In seinem zweiten Kampf hatte Beni wesentlich mehr zu melden: gegen den Braungurt Götz zeigte er starke Griff- und Bodenkämpfe. Leider fiel er nach drei Minuten auf Tani-otoshi und schied aus.
Max hatte Losglück und traf im ersten Kampf auf den Grüngurt Heinrichs aus Chemnitz. Dieser fiel nach mehreren Bodenkämpfen auf O-uchi-gari.
Seinen zweiten Kampf gegen den Blaugurt Wedel vom JCL verlor er schnell durch einen Seoi-Nage seines Gegners. In der Trostrunde traf Max auf den Blaugurt Engelmann, und versuchte es mit Uchi-mata. Durch eine leichte Gegendrehung seines Gegners stellte er sich dabei allerdings auf den Kopf und bekam nach kurzer Kampfrichterberatung einen direkten Hansoku-Make und wurde disqualifiziert.
Martin und Stefan starteten beide in der Gewichtsklasse 81 kg und hatten hier 11 weitere Gegner.
Martin kämpfte seinen ersten Kampf gegen Grünert vom JV Ippon Rodewisch und musste sich nach einer Minute Kampfzeit mit starkem Griffkampf dessen Sumi-gaeshi geschlagen geben.
In der Trostrunde ging es gegen Starke vom VfL Riesa, dem Martin wiederum im Griff zusetzte, der aber trotzdem Waza-Ari erringen konnte. Im Bodenkampf geriet Martin dann in die Unterlage und sein Gegner konnte Martins Arm für einen Armschlüssel befreien und diesen durchsetzen.
Damit schied Martin aus.
Stefan kämpfte als erstes gegen Bienert vom UJKC Potsdam. Diesem konnte er sich lange erwehren, letztendlich fiel er aber auf O-soto-gari.
In seinem ersten Trostrundenkampf stellte sich auch Stefan durch die Gegenbewegung seines Gegners beim Uchi-mata auf den Kopf, es war aber offensichtlich nicht seine Schuld und es nach einer kurzen Beratung mit dem Hauptkampfrichter wurde weiter gekämpft. Im weiteren Kampfverlauf konnte Stefan seinen Gegner mit einem Galerie-Tani-otoshi mit hoher Flugphase zu Fall bringen und siegte.
Sein zweiter Trostrundekampf ging gegen Tischler aus Rostock. Wegen Passivität mit Shido bestraft, konnte Stefan mit Tani-otoshi-Ansätzen zwei Yukos gut machen, was sein Gegner aber durch einen Waza-Ari überbieten konnte. Trotz guter Uchi-mata-Ansätze konnte er seinen Gegner aber nicht mehr zu Fall bringen und er verlor nach Ablauf der Zeit und schied aus.
Zusammenfassung:
Name / Gewichtsklasse / Starter / Kämpfe / Siege / Niederlagen / Platzierung
Maria Esche – 63 kg 13 2 – 2 –
Anne Liepke – 63 kg 13 2 – 2 –
Lisa Schiemann – 70 kg 8 2 – 2 –
Stefan Schubert – 81 kg 13 3 1 2 –
Benjamin Schulz – 73 kg 14 2 – 2 –
Max Sieger – 73 kg 14 3 1 2 –
Jonas Warmuth – 73 kg 14 2 – 2 –
Martin Weiher – 81 kg 13 2 – 2 –
max