Neujahrsturnier in Freital

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Das Neujahrsturnier beim PSV Freital endete am Sonntag erfolgreich die Judoka der SG Weixdorf. Nach 2 Wettkampftagen belegten sie unter 35 Vereinen und 340 Teilnehmern einen achtbaren 5. Platz in der Gesamtwertung.

Einen großen Anteil daran hatten die 14 Kämpfer der Alterklassen U12 und U17, die am Sonntag kämpften.

Vielleicht wäre sogar mehr drin gewesen. Aber es zeigte sich, dass es doch ein gewisser Sprung ist, von der U10 zur U12.

Oskar Feldmann (-38kg) konnte sein Potential nutzen und gewann alle Kämpfe vorzeitig. Mit konsequenter Kampfeinstellung erarbeitete er sich Chancen und nutzte diese dann auch mit durchaus sehenswerten Techniken.

Weniger Glück hatte Valentin LaFrance in der gleichen Gewichtsklasse. nach einer ersten, überraschenden, Niederlage fand er in Wettkampfgeschehen hinein und siegte 2 mal. Auch hier waren Fortschritte gegenüber dem letzten Wettkampfjahr zu verzeichnen. Im Kampf um Platz drei riskierte er jedoch zu viel und wurde gekontert. Schade – nur Platz 5.

In der Gewichtsklasse bis 42 kg versuchten sich Louis und Konstantin. Trotz teilweise sehr defensiver Kampfweise konnte Louis einen Sieg durch Hantei erringen. Da sich er aber in den folgenden Kämpfen nicht steigern konnte, blieb es bei nur einem Sieg und einem 5. Platz am Ende. Konstantin konnte leider nicht an seine Erfolge in der U10 anknüpfen. Trotz mutigen und offensiven Kampfstils musste er zwei bittere Niederlagen einstecken und schied aus dem Turnier aus.

Benjamin Kurz startete in der Gewichtsklasse bis 34 kg. Zunächst erkämpfete er sich verdient einen Sieg durch Hantei. Geschickt drehte er seinen Gegner im Boden um und hielt ihn fest – leider nicht lange genug für eine Wertung. Nach der Niederlage gegen Erik Sodan gelang ihm eine Prüfungsreife Kombination O-goshi – O-uchi-gari, die von den Kampfrichtern mit Ippon bewertet wurde. Leider reichte es im nächsten Kampf nicht für einen Sieg – leider nur 7.

Ebenfalls 7. wurde im 28 kg Limit Johannes Höhne. Er überraschte mit guten Technikansätzen – Seoi-nage zu beiden Seiten – Klasse! Er benötigte die konsequente Anfeuerung durch den Trainer, so dass er den Rückstand im Auftaktkampf nicht mehr aufholen konnte. Im 2. Kampf geriet er zunächst wieder in Rückstand, konnte aber ausgleichen und sogar mit einem schönen Seoi-nage (IPPON) abschließen. Leider fehlte beim dritten Kampf die Trainerunterstützung…

Alexandra Beyerle versuchte sich in der Gewichtsklasse bis 30 kg. Bei 4 Teilnehmern hatte sie drei Kämpfe zu absolvieren. Nachdem sie im ersten Kampf in eine Festhalte geriet, aus der sie sich nicht mehr befreien konnte und im zweiten Kampf recht schnell zu Boden ging, blieb ihr der Erfolg eines Einzelsieges im dritten Kampf nicht verwehrt. Kurzerhand brachte sie ihre Genering zu Boden und hielt sie fest. Zum schluss ein verdienter dritter Platz.

Mit 7 Teilnehmern etwas stärker besetzt war die Gewichtsklasse bis 40 kg. Lea Höhnel und Larissa Seidel traten in zwei Pools sie Vorrunde an. Lea hatte es schwer, sich gegen die größeren Gegnerinnen zu behaupten. Dennoch konnte sie sich von Kampf zu Kampf steigern und eine Kampftaktik finden, mit der sie zum Erfolg kommen kann. Leider reichte die Kampfzeit im dritten Kampf dazu nicht mehr, so dass sie es erst im nächsten Turnier ausprobieren kann.

Larrisa dominierte klar die Vorrundengruppe. Mit zwei Siegen zog sie ins Halbfinale ein. Dort musste sie lernen, dass die U10-Techniken in der U12 nicht mehr für Turniersiege ausreichen. Sie war sichtlich enttäuscht, dass es nur zum 3. Platz reichte.

Die Judoka der U17 teilten sich in zwei Gewichtsklassen auf. Die Mädels in der Klasse 63 kg und die Jungs in der bis 60 kg. Julia Nossol hatte die 5er-Gruppe klar im Griff und holte sich den Turniersieg. Miriam Beyerle hatte wohl die längste Kampfzeit des Turniers. Gleich zweimal musste sie in die Golden-Score Zeit und auf das gerechte Urteil der Kampfrichter hoffen. Zwei verdiente Hantei-Siege gegen Jessica Müller aus Limbach und die Vereinskollegin Christin Wendisch. Christin konnte leider keinen Sieg erreichen.

Mario Conzendorf und Adrian Orzyczek erlitten beide eine Auftaktniederlage. Kein allzu guter Start! Während Adrian seinen Kampf mehr oder weniger „verschlief“, brauchte sich Mario nicht zu verstecken. Er suchte und erarbeitete sich Chancen gegen den Dresdner Sajapin, zum Schluss reichte es dann doch nicht. Die Trostrunde verlief dann glücklich für Adrian. Nach einem sicheren Ippon-Sieg heimste er kampflos noch den 3. Platz ein. Mario wurde leider in der Trostrunde ausgekontert – Schade! Da war mehr drin.