Sommercamp 09

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Es ist leider wieder vorbei – das Sommercamp `09 in Sohland/Spree ist Geschichte. Traurig für alle Teilnehmer, aber man kann ja immer noch in Erinnerungen schwelgen: Wir starteten am 11.7. bei wirklich gutem Wetter (im Vergleich zur letzten Zeit…) und durften den ganzen Tag ohne Regen Raddeln!

Gefahren wurde in 5er-Teams und alle hatten schicke leuchtgrüne T-Shirts an, sodass wir von weitem gesehen wurden und für viel Furore sorgten.

Unser erster Rallye-Tag beinhaltete 6 Stationen:

R egeln: Ein Quiz zu Verkehrszeichen

A usspucken – Kirschkernweitspucken, das Steffen mit grandiosen 10,50 Metern (unglaublich!) gewann

L et`s travel around the world: Teil 2 des Verkehrsregelquiz` – Aber diesmal gings um Verkehrsregeln anderer Länder: z.B. muss manchen Ländern Hunde im Auto anschnallen und in England darf man an sein eigenes Auto pinkeln, solange man die rechte Hand auf dem Dach hat!!! Bitte mal ausprobieren…

L eckerli: Mittagessen

Y eti-Sports: Ballweitwurf um ein Fussballfeld

E ndsport: Obstsorten erraten

Bei allen Stationen konnten einzelne Buchstaben in Briefumschlägen errungen werden, die leider kaum Sinn ergaben.

Nach rund 40 km kamen wir alle fröhlich in Polenz an, wo uns das Wetter sogar noch einen Sprung ins Wasser des Waldbades gestattete.

Nachdem wir aus den Kauderwelsch-Buchstaben Länder, die wir mit unseren Gruppen die restliche Woche vertreten werden, gelegt hatten, gingen wir müde ins Bett.

Die Länder der Sommercampwoche waren:



Abchasien (Georgien)



Barbados



Guyana



Seychellen



Mikronesien



Mauretanien

Am zweiten Tag ging die Rallye weiter und führte uns über tschechisches Gebiet und steile Berge nach Sohland.

Auf dem Weg wurde um die Wette getrunken und mit dem Fahrrad auf Zeit LANGSAM gefahren – das ist weitaus schwieriger als schnell!

In Sohland angekommen, bezogen wir unser Haus, spielten, assen und ließen den Abend mit einer lustigen Spielrunde und weiteren Länderaufgaben (Nationalhymnen erraten) ausklingen.

Nachdem am Montag Postkarten geschrieben und die Landesflaggen bemalt wurden, war der Dienstag sportlich. Beim Rugby und englisch-Fussball konnte Guyana gefolgt von den Seychellen sich weiter absetzen.

Am Nachmittag wurde in einem nahen Wäldchen Capture The Flag – auf gut-deutsch: Flaggenklauen – gespielt.

Traf man einen „Feind“ wurde dieser mit Stein-Schere-Papier ausser Gefecht gesetzt und der Weg zur gegnerischen Flagge war frei.

Die Nacht bot die größte Überaschung: Nachtwanderung. Die schon lange schlafenden Kleineren guckten reichlich verpeilt aus der Wäsche und begriffen erst nicht so richtig, was los war.

In Gänsemarsch an einem Seil durch den dunklen Wald begaben wir uns zu einer Lichtung, wo das Märchen von einem der auszog das Gruseln zu lernen vorgelesen und nach einem Schlaflief gings ins Bett.

Am Mittwoch konnten die Länder bei einem Tagesausflug weitere Punkte sammeln. Nacheinander fuhren erst die größeren und dann die kleineren auf einem Teich Tretbootrennen gegeneinander, die von einigen Rentner behindert wurden.

Am Abend versammelten wir uns dann zum Grillen und ließen den Abend im Clubraum mit lustigen Spielen ausklingen.

Am Donnerstag Vormittag wurde ein chinesisches Tischtennisturnier abgehalten. Außerdem wurde die Genauigkeit am Frisbee wiederum erprobt. Die heißen Temperaturen zwangen uns am Nachmittag geradezu ins Freibad, wo nach Rutschen und Springen auch ein Volleyball-Turnier im Sand stattfand.

Reichlich spät kamen wir dann zum Abendbrot, um kurz darauf wieder in den Wald aufzubrechen und wiederum Flaggenklauen zu spielen: 4 mal Länderweise und dann nochmal als „Großmannschaft-Mixed“-Duell. Keine Begegnung ging über die volle Zeit, immer wurde gepunktet. Es hat höllisch viel Spaß gemacht! Danke nochmal!

Danach sangen wir am Lagerfeuer und man verabschiedete sich früher oder später ins Bett.

Am Freitag gings wiederum um Rekorde: Basketballkorbwürfe, Seilspringen (3 gleichzeitig!), Schildkrötenzielwerfen (ein Kuscheltier! Während des Sommercamps wurden natürlich keine Tiere verletzt!) und Footbag.

Am Nachmittag ging es auch um Rekorde: Nasse Rekorde! Es wurde um die Wette getaucht (Wer schaffts am Längsten), gespuckt (wer macht den Becher am schnellsten voll) und gesprattelt (mit selbstgebastelten Bretterschuhen mit einem Becher vorne dran einen Eimer füllen), und geworfen (Wasserbomben so werfen, dass sie nicht zerplatzten).

Am beeindruckensten die Mauretanier, die die 100 bei den Wasserbomben knackten und danach vom Unparteiischen zum Abbruch gezwungen wurden.

Danach folgte der größte Spaß: Wasserbombenwerfen auf Menschen. Alle Länder mussten eine menschliche Pyramide bilden und wurden von den anderen beworfen. Das ganze erreichte seinen Gipfel als alle Kinder die „Trainer-Pyramide“ bewarfen und diesmal viel genauer zielten! Nach etlichen „Racheaktionen“ die im Pool endeten, räumten wir den Garten, und kurz darauf brach auch ein Gewitter los. Das störte uns im Essenraum beim Spielen aber herzlich wenig.

Nachdem wir am letzten Samstag unsere Taschen gepackt und alle Klamotten wieder auseinandersortiert hatten, gingen wir in einer Gaststätte im Ort Mittagessen und nach einer letzten Bergfahrt gings zur Auswertung: Wer hatte gewonnen ???

Insgesamt wurden im ganzen Camp 32 Wertungsdisziplinen abgehalten – schon das an sich ist ein Rekord!

Am Ende gewannen die Seychellen knapp vor Guyana, die sich mächtig ärgerten und ihren Kampfschrei ausstießen (Steffen hatte der Seychellen-Nation schon ein Grab errichtet gehabt).

Auf dem dritten Platz stand Mikronesien gefolgt von zwei 4ten: Abchasien und Mauretanien. Das Schlusslicht war Barbados.

Desweiteren wurden in den „Sonderdisziplinen“ gekürt:

Marcel, der schnellste Taschengeldausgeber

Georg, der mit den Chips kuschelt

Beni Kurz, der beste Bergfahrer

Luisa, mit den meisten Worten auf einer Postkarte

und Marc, der einzig-wahre Guitar Hero.

Es hat wieder viel Spaß gemacht und sicher gibts bald wieder eine Sammlung mit Erinnerungsfotos auf die ihr euch alle freuen könnt.

Bis zum nächsten Jahr!