Västcup II i Trollhättan

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„Wenn einer eine Reise tut, hat er was zu erzählen.“ Und los geht’s:

Am 26. April ging es für drei Weixdorfer Judoka plus Anhang nach Schweden! Maks, der ein halbes Jahr in der Kleinstadt Trollhättan in der „Nähe“ von Göteborg gelebt hatte, trieb die Sehnsucht zurück in den Norden und Viola Haupt und Maximilian Lutoschka wollten mit. Max war schonmal mit von der Partie gewesen und hatte sich bereits seine Sporen beim Sydcup in Skurup verdient. Außerdem begleitete Tina Hohlelfeld (PSV Kamenz) die Drei.

Trollhättan, die Stadt von Volvo und ehemals SAAB, liegt in Südschweden, knapp unterhalb des Vänern und wird vom Göta Älv-Kanal durchflossen. Viel wichtiger ist allerdings dass der örtliche Judoverein – Trollhättans Judoklubb – die Ausrichtung eines Wettkampfes für alle Altersklassen übernommen hatte. Beim Trollträffan für die Kleinen bis U15 und beim Västcup II für U18, U21 und Senioren wollten wir also um Medaillen kämpfen.

 

So ging es Freitag früh – sehr früh! 4:30 früh! – los. 5:00 mit dem Linienbus ab Bahnhof DD-Neustadt Richtung Berlin Flughafen Tegel. So früh mussten wir noch nie zum Wettkampf los.

Der Flug von Tegel nach Schweden dauerte mit Rückenwind nur 50 Minuten. Man ist kaum auf Flughöhe, da setzt man schon wieder zum Landeanflug auf Göteborg-Landvetter Flygplats an. Das Wetter war zwar sonnig, aber doch kalt. Und die Reise war noch nicht zu Ende. Mit dem Shuttle-Bus ging es weitere 30 min ins Stadtzentrum und vom Bahnhof aus mit dem Zug nochmal eine halbe Stunde nach Norden, bis wir 12:00 am Ziel ankamen.

 

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Gelbe Villa (Gulla Villan)

 

Zum Glück lag unsere Jugendherberge Gulla Villan (die gelbe Villa) nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt, wo wir erstmal unser Gepäck loswerden konnte. Wir hatten zwei Doppelzimmer gebucht, bekamen aber zwei 4er-Zimmer. Auch gut. Damit hatten wir ein Schlafzimmer und ein Stinkende-Klamotten-Aufhäng-Zimmer.

Wir gingen erstmal einkaufen. Was man halt so braucht. Brot, Obst und Süßigkeiten! Schwedische Zimtschnecken, schokolierte Früchte, Kekse,… die schwedische Küche basiert auf den zwei großen Säulen Fischgerichte und Nachtische! Und immerhin war fast Samstag, der Tag an dem schwedische Kinder naschen dürfen (Lördagsgodis). Und man muss sich ja schon an die jeweiligen Sitten anpassen.

 

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Kanelbullar & Hemmakväll

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Göta Älv / die kleine Meerjungfrau (steht eigentlich in Kopenhagen)

 

Nach einer mehr oder weniger kleinen Runde durch die Stadt (Viola: „Aua meine Füße!“) suchten wir die Wettkampfhalle und halfen – hilfsbereit wie immer – beim Mattenaufbau. Böse Zungen würden sagen wir übernahmen den Mattenaufbau während die Einheimischen sich verdrückten. Aber was solls. Drei Matten waren schnell gelegt und erste Pluspunkte gesammelt.

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Zur Belohnung durften wir uns Einwiegen. Alle hatten ihr angestrebtes Gewicht, Viola hat das Hungern in Erwartung geringer Beteiligung in der -52 kg-Klasse weggelassen. Zu Recht! Andere Kämpfer machten mit der Sauna noch schnell die letzten zwei, drei Kilo runter! Hammer!

Zur Belohnung genehmigten wir uns dann erstmal typisch schwedische Fleischbällchen (Köttbullar) und gingen danach ins Bett.

 

Samstag konnten wir ausschlafen. Der Wettkampf startete gestaffelt und je älter, desto länger schlafen! So kamen wir erst gegen 9:30 bereits fertig gewogen und stressfrei in die Wettkampfhalle „Arena Älvhögsborg“.

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Die Ausrichter hatten sich viel Aufwand gemacht und zu den drei Matten noch ein riesiges Drumherum geschafften. Es gab eine extra Aufwärmhalle im Untergeschoss, Verkaufsstand, Riesen-Imbiss, unglaublich viele Sitzplätze und jede Menge Technik. Im Prinzip war der Aufwand vermutlich größer als bei Deutschen Meisterschaften. Die Listenführung übernahm das Programm „Judo Shiai“ (aus Finnland) und es wurden immer acht Kämpfe in Voraus auf der großen, zentralen Leinwand angezeigt. Damit herrschte ein Halle manchmal Totenstille – außer das laute Knallen wenn Körper auf Matte trafen.

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Leider standen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis. Die Teilnehmerzahl in sechs Altersklassen bewegte sich ca. 200 Teilnehmern wenn überhaupt. Eine totale Lachnummer eigentlich. So kam es zu großzügigen Zusammenlegungen von Gewichtsklassen und oftmals großen Pools. Das ist zwar typisch für die schwedischen Maßstäbe wo der Nachbarort auch schnell mal 200 km entfernt liegt, aber der ungünstige Termin vor den schwedischen Meisterschaften taten ihr Übriges.

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In der U18 ging Viola an den Start und durfte 12:00 starten. Nach den ersten Finalkämpfen der U13, ausgetragen mit großem Brimborium, eingespielter Musik, Spot-Beleuchtung auf der Mittelmatte und weiteren Extras, gingen wir uns also erstmal Erwärmen.

Pünktlich 11:45 kamen Listen und das Programmupdate auf den Beamer dass uns Violas vier Begegnungen bis 57 kg (5 Teilnehmer) zeigte.

Als erstes ging es gegen die körperlich überlegene Ida Eriksson (Molkom JK, 1. Kyu), die mit fortwährendem Nackengriff und ständigen Soto-Maki-Komi-Angriffen Viola nicht zum Zug kommen ließ. So verging die komplette Kampfzeit und es ging ins zeitlich unbegrenzte Golden Score. Hier wurde beraten ob Viola eine Passivstrafe bekommen sollte, welche aber ausblieb. Dafür waren die Kampfrichter beim nächsten schlechten Soto-Maki-Komi mit Ida sehr gnädig und gaben Yuko, was den Kampf leider beendete.

Im zweiten Kampf gegen Stina Persson (JK National, 2. Kyu) schlugen die neuen Regeln zu: Viola setzte tiefen Seoi-Nage an, ihre Gegnerin wich aus, stand seitlich zu Viola und Viola griff an den Hosenzipfel um sich zumindestens leidlich gegen Attacken ihrer Gegnerin gegen die Bankposition erwehren zu können. Matte, Beratung, Hansoku-Make… hier zeigten die schwedischen Kampfrichter leider wenig Fingerspitzengefühl. Nach schwedischer Auffassung ist jede Aktion wo einer der Kämpfer steht eine Aktion im Stand! In Deutschland wird zwischen Aktionen im Wurf und nach Beendigung des eigentlichen Wurfes unterschieden. Hier könnten sich Gelehrte sicher lange streiten, aber es war halt so und wir mussten uns den Regeln beugen. Ihr erster Hansoku-Make traf Viola natürlich ziemlich hart, aber sie fing sich wieder und war froh noch zwei weitere Chancen zu haben, die sie auch nutzte!

Die dritte Gegnerin hieß Denice Stenlund (Mariestad JK, 2. Kyu). Hier trumpfte Viola mit diagonaler Grifferöffnung und eigenem Nackengriff auf, kannte mit Uchi-Mata einen Waza-Ari erringen und war mit einem Ko-Uchi-Gari erfolgreich.

Ihre letzte Gegnerin, Lovis Ramberg (Vara Judoklubb, 3. Kyu) fiel schnell auf einen tiefen Seoi-Nage.

Damit belegte Viola den dritten Platz! Grattis!

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Danach hieß es erstmal wieder warten. Die Kämpfe der Senioren waren erst für 15:00 angesetzt und den Zeitplan hielt man sich.

Auch bei den Männern war das Feld nicht üppig besiedelt, aber gerade in der -73 kg-Klasse (die niedrigste!?!) tummelten sich 14 Teilnehmer. Das hieß Doppel-KO-System.

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Maximilian startete nach einem Freilos gegen Krijn Schetters (Judoteam Bijsterbosch, Niederlande, 1. Dan), einen der wenigen weiteren internationalen Teilnehmer, der nicht zum Spaß den weiten Weg auf sich genommen hatte und Max mit Tsuri-Komi-Goshi auf Ippon werfen konnte. In der Trostrunde musste Max gegen Ulf Lindblom (Stockholms JK, 1. Dan) ran und lief hier in einen Schleuderkonter und landete wiederum auf dem Rücken, womit das Turnier für ihn beendet war.

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Maks hatte als erstes mit Daniel Detterberg (Alingsås JK, 1. Dan), den ältesten Teilnehmer der Gewichtsklasse erwischt, den er im Boden mit einer Festhaltetechnik besiegen konnte. Im zweiten Kampf gegen Zaka Osman (Göteborgs JK, 2. Kyu) war Maks lange Strecken überlegen, konnte mehrere Festhalten und Würgen nicht erfolgreich abschließen und fiel auf eine Abtauchertechnik. Klar verschenkter Sieg!

In der Trostrunde ging es weiter gegen gegen Felix Elofsson (Skövde JK, 2. Kyu) den er mit O-Soto-Gari zu Fall brachte, ebenso wie den vierten Gegner Oktay Haydari (Göteborgs JK).

Damit stand Max im Bronzekampf gegen Krjin Schetters. Das Duell endete ziemlich schnell zugunsten des starken und flinken Holländers der mit De-Ashi-Barai erfolgreich war. Damit ein 5. Platz.

 

Tina waren zwar Freundschaftskämpfe bis 52 kg versprochen worden, aber dann wollten die U18er doch nach Hause und die Kämpfe wurden auf den nächsten Tag verlegt.

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So verließen wir dann erst gegen 18:00 die Halle um unsere Sachen im Trockenzimmer zu deponieren und uns eine Pizzeria zu suchen und danach noch einen Spaziergang am Trollhätte-Kanal rauf und runter zu genießen.

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Folgenden Spruch von Maximilian werde ich nie vergessen: „Lebe glücklich und sei froh, wie der König Salomo, der auf seinem Throne saß und nur Gummibärchen aß!“

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OK…

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Am Sonntag mussten wir etwas eher Aufstehen. Diesmal waren die Junioren U21 vor den Kindern U15 und U11 dran.

Aber auch 7:00 Aufstehen um eine Stunde gemütlich zu Frühstücken und dann die 5 Minuten zur Halle zu bewältigen, war keine große Herausforderung.

Wir waren also gegen 8:00 da und wärmten uns auf. Die Kämpfe sollten eigentlich 9:00 beginnen, es verzögerte sich dann aber aufgrund von Streichungen und Warten auf verspätete Kämpfer auf 9:30. Bei insgesamt 15 Teilnehmern in der gesamten Altersklasse war das Warten auf einen einzelnen Kämpfer aber dennoch schon fast kriegsentscheidend.

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Bei dieser unglaublich geringen Starterzahl war das Niveau trotzdem nicht von schlechten Eltern.

Als erstes musste Viola -63 kg ran. Es gab nur zwei Frauengewichtsklassen: -52 kg (2 TN) und -63 kg (3 TN).

Ihr erste Gegnerin war die bereits vom Vortag bekannte Lovis Ramberg (Vara Judoklubb, grün), die sie mit Waza-Ari für Uchi-Mata, Yuko für Seoi-Nage und einem weiteren Waza-Ari für Koshi-Guruma bezwingen konnte.

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Auch ihre zweite Gegnerin Linnéa Johannson, Lilla Edets JK, 1. Kyu) war ihr unterlegen. Mit einer Uchi-Mata zu O-Uchi-Gari-Kombination konnte Viola in Führung gehen, bevor sie mit einem Ko-Uchi-Gari als Konter auf Punkt gewann.

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In einem weiteren Freundschaftskampf war Viola gegen Tinas Gegnerin mit einem Waza-Ari-Vorsprung erfolgreich.

Damit belegte Viola den verdienten ersten Platz und durfte sich neben einer Medaille über einen exklusiven Pokal freuen!

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Tina startete -52 kg gegen eine Gegnerin. Dafür mehrmals! Aus der Not machten die Schweden eine Tugend und kämpften bei zwei StarterInnen nach dem System „Best of three“. Wer zuerst zwei gewonnene Duelle verbuchen konnte hatte gewonnen.

Ihre Gegnerin hieß Emma Henriksson (Borås JK, 2. Kyu) und wehrte sich nach Kräften. Tina konnte mit ihren Uchi-Matas und De-Ashi-Barais mehrere Yukos erzielen, bevor sie Emma mit Tsuri-Komi-Goshi in hohem Bogen auf den Rücken beförderte.

Im zweiten Kampf lief zwar einiges schief, ständig wurde die Wettkampfzeit korrigiert, erst nach oben, dann unten, dann wieder nach oben, aber Tina ließ nichts Anbrennen und war mit wiederum mit starken Hüfttechniken und De-Ashi-Barai erfolgreich. Damit konnte sie sich das dritte Entscheidungsmatch sparen und belegte ebenfalls den ersten Platz.

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Blieb noch Maximilian der in -73 kg antrat. Nebenbei: Bei den Jungs gab es nur -66 und -73. Als erstes ging es im Fünfer-Pool gegen Fredrik Johansson (Lidköpings Budoklubb, 2. Kyu), den er mit Ko-Soto-Gari/Tani-otoshi wegbretterte. Einen weiteren Sieg fuhr Max in nur 12 Sekunden mit De-Ashi-Barai gegen Philip Torgersson (JK Budo, 3. Kyu) ein.

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Danach kam leider der Knick. Erst fing sich Max für den natürlichen, jahrelang trainierten Reflex nach O-Uchi-Gari das Bein zu fassen einen klaren Hansoku-Make. Der Kampfrichter bescheinigte danach zwar dass ihm das auch im Training jede Woche mindestens einmal passiere, aber die Regeln blieben natürlich trotzdem hart. Und im letzten Kampf ging es gegen Marcus Engström (Karlstadt JK, 1. Kyu), Mitglied der Jugendnationalmannschaft, der Max` starken Druck nach vorn mit Hiza-Guruma auf Punkt parierte. Damit belegte Max letztendlich den dritten Platz!

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Damit waren die Kämpfe für uns gelaufen und wir durften uns zurücklehnen und noch das einzige U21-Finale verfolgen.

Danach ließen wir uns vom Wettkampfleiter mit Freikarten fürs Schwimmbad in der Älvhögsborg versorgen und konnten im Whirlpool erstmal von den Anstrengungen des Tages entspannen. Da der Wettkampf für uns bereits 11:00 beendet war, hatten wir ja noch massig Zeit.

Nach dem ausgiebigen Schwimmbadbesuch verbrachten wir den Rest des Tages mit Schlafen, Einkaufen und Kino und kamen in den Genuss von „Iron Man 3“, im Original mit schwedischen Untertiteln und weit vor Deutschlandpremiere!

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Am Montag machten wir noch ein wenig Seightseeing in Schwedens zweitgrößter Stadt Göteborg. Der Tag begann zwar regnerisch, aber nachdem wir den Weg ins Universeum hinter uns gebracht hatten, stiegen die Temperaturen im künstlichen Dschungel doch noch gehörig an und wir konnten noch einige exotische Tiere beobachten.

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Außerdem beinhaltete das Experimentiermuseum ein Crime-Lab mit spannden Kriminaltechnischen Stationen wie Lügendetektor und Gedächtnistraining (im Zusammenhang mit Zeugenaussagen), sowie ein großes Areal zum Thema Luft- und Raumfahrt wo man sich auf dem Merkur wiegen, virtuell durchs Universum reisen und auch Astronaut für einen Tag spielen konnte.

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Viola trickst den Lügendetektor aus

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Max und das Drehmoment

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Viel interessanter war allerdings das Kinderland mit Reaktionstests, Reitsimulator und – am Allerbesten – Klett-Anzug-Wand. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…

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Und auf dem Rückweg gab es wie versprochen einen der schokoladigsten Muffins der Welt bei 7/11. Und wieder stelle ich mir die Frage: Wann eröffnen die endlich in Deutschland ?!?

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Danach mussten wir uns sputen um den Rückzug nach Trollhättan zu kriegen, wir wollten ja noch zum Training. Für 19:00 hatten sich Gäste angemeldet, die extra kamen um mit uns zu trainieren. OK, … am Ende waren es nur Nicht-Trollhättan-Gäste aus Vänersborg und Umgebung und wir, aber was solls. Sweden meets Germany!

Nach kurzer Erwärmung übten wir in deutsch-schwedischen 2er-Gruppen (es waren zufällig vier Schweden und vier Deutsche) die Kaeshi-Jime, wobei der Trainer überrascht war dass uns die Technik schon bekannt war. Ein (frecher) Braungurt erklärte ihm dann das „Judo ein sehr internationaler Sport“ wäre, worauf die Antwort „Aaaahhhhh…“ war 😉 Und danach folgten natürlich noch einige Runden Randori. Nach der letzten Runde kamen dann die Trollhättan-Funktionäre vom zufällig zeitgleich stattfindenden Jahreshaupttreffen und dann mussten wir natürlich nochmal ran, sozusagen als Schaukampf. Aber danach war dann wirklich Schluss.

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Das Duschen und die Abreise verschoben sich dann aufgrund langer Gespräche („Wann kommt ihr wieder?“, „Wann kommt ihr Schweden nach Deutschland?“, …) noch etwas nach hinten, sodass das Abendbrot ziemlich spät wurde. Und danach fielen wir müde ins Bett.

 

Und am Dienstag gings dann wieder nach Hause: Zug-Bus-Flugzeug-Bus-Auto und dann waren wir nach 1100 km und 8 Stunden Reise auch wieder 17:00 wieder angekommen. Genau richtig zum Tasche umpacken und zum Training gehen. Judo ist halt total international!

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Zusammenfassung

Name, Vorname, Altersklasse, Gewichtsklasse, Teilnehmer, Kämpfe-Siege-Niederlagen, Platz

Haupt Viola U18 57 5 4 2 2 3.
Haupt Viola U21 57 3 2(+1) 2(+1) 1.
Lutoschka Maximilian U21 73 5 4 2 2 3.
Lutoschka Maximilian Herrer 73 14 2 2
Hohlefeld Tina Damer 52 2 2 2 1.
Sieger Maks Herrer 73 14 5 3 2 5.

 

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Und noch der Witz des Jahres:
Wir sitzen am Kanal und Viola fragt „Wir essen heute Abend solche Köttbullar. Wie spricht man das aus?“ Maks: „>>Schöttbullar<<. Das >>K<< vor Vokalen wird zu >>Sch<<.“
Plötzlich legt sich Viola auf den Rücken, rudert mit Armen und Beinen und ruft „Guckt mal ich bin ein Käfer!“ Darauf Maximilian: „SCHäfer!“

 

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Super-Vio rettet den Tag!

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Cool Guys walk away from explosions.

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