Nach langer und intensiver Vorbereitung fand heute die Gürtelprüfung der „Großen“ statt. Unsere U17 und U20 legte die Prüfung zum nächsthöheren und nun mittlerweile schon ziemlich dunklen Kyu ab. Wie auch unser langjähriger Prüfer als erstes immer die gute Nachricht verkündet: Alle haben bestanden.
Seit den Herbstferien haben sich die Kyuprüflinge auf den nächsthöheren Gürtel vorbereitet. Dazu gehörte für die zukünftigen Grün- und Blaugurte auch das Montagstraining zum Erlernen der Kata.
Irgendwie stand die ganze Gürtelprüfung von Anfang an unter einem schlechten Stern: Vivien fiel komplett aus. Luisa konnte erst verspätet wieder einsteigen, stand aber dann als Uke nicht mehr zur Verfügung. Und Robert fiel auf Grund seiner Schulterprobleme auch immer wieder aus. Dadurch mussten die Kyupartner andauernd neu geordnet werden und die Prüflinge mussten sich wieder auf einen neuen Uke einstellen. Noch heute am Prüfungstag ging es weiter: Robert schon wieder an der Schulter verletzt, sodass er nur als Tori fungierte und Adrian kurzfristig auf Mario umstellen musste. Und Josi hätte um ein Haar die Prüfung sausen lassen müssen. Und zu allem Überfluss war dann der Prüfer auch noch völlig schockiert, dass 9 Judokas die Prüfung ablegen wollten. Er wusste nur von 4 und wollte 19:30 Uhr schon längst wieder zu Hause sein.
Nichtsdestotrotz starteten wir 18 Uhr und obwohl mir schon Schlimmes schwante, sahen wir dann nur gute bis sehr gute Leistungen. Auch wenn mancher die ein oder andere Technik beim Training auch schonmal schöner gezeigt hatte, hatte sich jeder seinen nächst höheren Gürtel verdient. Robert zeigte die beste Prüfung und wurde dafür ausgezeichnet. Adrian erhielt ebenfalls eine Auszeichnung als „Sieger der Herzen“, da er als meistbenutzter Uke selber auf seinen eingespielten Uke verzichten musste und trotzdem noch eine gute Prüfung zeigte.
Ab sofort dürfen deshalb folgende Gürtel getragen werden:
orange: Josefine Kammler
orange-grün: Maria Weidner und Luisa Schneider
grün: Robert Brodersen, Adrian Orzyszek, Tasmin Hirschfeld und Mario Conzendorf
blau: Maximilian Lutoschka und Julia Nossol
In der verbleibenden halben Trainingsstunde wurden dann die Neugraduierten (niedlich graduierten) von den höher Graduierten eingeworfen und eingekämpft.
Bild folgt