Der Weihnachtsbiathlon ist vorüber und es war einfach wieder SPITZE!
Lest und sehr im Artikel was wir dieses Jahr im letzten Judotraining des Jahres veranstaltet haben.
das war der plan
Am letzten Mittwoch war es soweit: Weihnachtsbiathlon. Die Idee war einfach:
Wer Fernsehen will muss fleißig sein.
Für einen Film von knapp 90 Minuten (=5400 Sekunden) wollte jede Filmsekunde mit einem Judowurf verdient werden.
Wegen einer doch nicht so hohen Teilnehmerzahl wie erhofft musste nur eine kleine Schönheitskorrektur eingeführt werden. Wir warfen in 3 Gruppen: Groß, Mittel und Klein. Große Judoka bekamen pro Wurf eine Filmsekunde gutgeschrieben, mittlere zwei und kleine Judoka drei. Damit rückte das Ziel in erreichbare Größenordnungen.
Damit keine Langeweile mit immer demselben Wurf aufkam warfen wir nacheinander je drei Minuten Koshi-Waza, Ashi-Waza, Kata-Waza, Te-Waza (hat jemand was anderes als Tai-otoshi gemacht ???), Sutemi-Waza und Tokui-Waza (Lieblingstechnik).
Da sich alle äußerste Mühe gaben und mancher kleine Judoka härter trainierte als die Trainer es von ihm/ihr gewohnt sind konnten wir uns ohne Probleme mit rund 4900 Würfen (mit den Faktoren dann über 7000 Sekunden) den ersten Film verdienen, einen zweiten gabs geschenkt ist ja schließlich Weihnachten!
Zum Abschluss durften wir noch ein wenig in die Weichbodenmatte springen, bis plötzlich das Licht ausging und wir für die aus Frankreich heimgekehrte Maria Happy Birthday zu ihrem Ehrentag sangen.
Nach einer kleinen Stärkung mit Wurst, Würstchen und Toast (danke Steffen und Micha!) konnten wir uns dann verdient in unsere Schlafsäcke kuscheln und dem fiesen Gru bei seinem Sinneswandel zuschauen.
Danach ging es Zähneputzen und fast nahtlos mit einem zweiten Film weiter, der von einem weiteren Geburtstagsständchen diesmal für Johannes unterbrochen wurde.
Das Ende des Films erlebten nicht mehr alle (Autor inklusive).
Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht (einige Judoka mussten uns früh verlassen, da die Arbeit auf sie wartete).
Nachdem uns Micha auch mit Frühstück versorgt hatte, gingen einige nach Hause, einige harte blieben für ein Training im Schnee!
Mitten auf dem Fussballplatz bauten wir eine kleine Matte im Schnee auf und erfreuten uns dem herrlich federnden Gefühl von Schnee unter der Tatami beim Werfen und machten eine knappe Stunde Open-Air-Training ein klasse Gefühl ohne Dach zu trainieren! Mit Mütze, Schal, dicken Socken und Bewegung ließ es sich auch super aushalten.
Nach diesem nun wirklich letzten Training vor Weihnachten (oder hat sich heimlich irgendwer noch mal in die Halle geschlichen?) wünschten wir uns alle gegenseitig viele Geschenke und besinnliche Stunden und gingen nach Hause.
Damit ist das alte Judojahr fast vorbei (–> trainingsintensive Tage in Bautzen), aber das Judojahr 2011 hält sicher wieder viele tolle Erlebnisse mit Judo oder den Judokas bereit!
Freut euch drauf und feiert ein frohes Weihnachten!!!
- die genauen wurfzahlen hab ich leider vergessen. antje ergänzt sie sicher!