Am Samstag, dem 17.06.2017, trafen sich die U13 mit drei Sportlern zu den Landesjugendspielen in der Margonarena in Dresden. Mit dabei waren Megan Hirschfeld, Emil Hache, Damian Liebig und als Betreuer Beni. Nachdem wir uns pünktlich in der Sportarena eingefunden hatten, wurde sich gewogen und anschließend warm gemacht. Kurz darauf wurde die Eröffnung durchgeführt. Im Anschluss daran gab es noch die Nage-No-Kata von Heiko Kother und Dominic Albrecht zu sehen. Spannend für die Kinder zu sehen, was später auf sie zukommt. Nachdem alle recht beeindruckt waren, wurde noch eine gemeinsame Erwärmung durch René Liesebach und den Mattenaugust absolviert. Als alle warm waren, konnte es recht pünktlich mit den Wettkämpfen losgehen. Die Jungen machten hierbei den Anfang. Die Mädchen wurden in der Zeit zu kleinen anderen Wettkämpfen im hinteren Teil der Halle verfrachtet. Dort wurden unter anderem Liegestütze, Kasten-Bumerang, Schrägzüge, ein Gürtelspringen und ein Gürtelhindernislauf für die einzelnen Gewichtsklassen durchgeführt. Diese standen außerhalb der Judowertungen.Bei den beiden Herren wurde in der Zeit gekämpft. Den Anfang machte Emil Hache in der Gewichtsklasse -55KG mit 9 Teilnehmern.
Sein erster Gegner war Simmchen, Nico von der SSV Heidenau. Emil versuchte seinen Gegner im Stand unter Druck zu setzen was aber unglücklich in den Boden führte. Sein Gegner reagierte schnell und konnte Emil in die Festhalte nehmen, wo er sich aber noch einmal befreien konnte. Allerdings gab es direkt eine zweite Festhalte, aus der Emil dann nicht mehr herauskam und musste so musste er den Kampf abgeben.
Der zweite Kampf ging dann gegen den vom SC DHfK Leipzig e.V. kommenden Freiberg, Karl. Auch hier wollte Emil seinen Gegner unter Druck setzen und konnte auch ein gutes Tempo gehen. Am Ende wurde ihm aber wieder eine kleine Unachtsamkeit zum Verhängnis. Emil konnte einem Koshi-Guruma nicht mehr entweichen und schied mit Ippon aus dem Wettkampf. Allerdings sollte es nicht nur eine Niederlage an dem Tag geben, denn bei den Sportspielen im Anschluss konnte Emil den 2. Platz ergattern.
In der Gewichtsklasse -60Kg (6 Teilnehmer) ging für uns an diesem Tag Damian Liebig an den Start.
Sein erster Gegner hieß Max Görner und kam vom Judo- und Sportverein Rammenau. Damian begann sehr stark und voll motiviert. Beide versuchten ihren Wurf einzudrehen um so einen schnellen Punkt zu erhaschen. Damian konnte dabei einen O-Goshi auskontern und anschließend seinen Gegner in die Festhalte nehmen, die er bis zum Schluss hielt. Seinen zweiten Kampf bestritt Damian gegen Ralph Weise vom PSC Bautzen. Auch hier wollte Damian gleich ordentlich Gas geben um den nächsten Sieg einzufahren, musste sich dann aber recht schnell von seinem doch überlegenen Gegner in die Festhalte nehmen lassen. Diese konnte Damian mit einer Beinklammer lösen, aber der zweiten Festhalte musste er sich leider geschlagen geben. Im Kampf um Platz 3 ging es dann gegen Wunderlich, Sascha vom Judo Club Gornau. Beide Kämpfer waren gleich stark, sodass nicht auszumachen war wer den Kampf gewinnen würde. Im Boden war Damian seinem Gegner überlegen, konnte es aber nicht ausnutzen. Am Ende musste sich Damian mit zwei Strafen geschlagen geben. Aber dennoch war es ein sehr guter Kampf. Bei den Sportspielen holte Damian dann einen 5. Platz.
Zum Schluss kämpfte für uns bei den Mädchen Megan Hirschfeld in der Gewichtsklasse +57Kg mit leider nur 2 Teilnehmern. Es ging gegen die vom Randori Leipzig West kommende Kämpferin Peetz, Josephine. Man konnte gut sehen dass Megans Gegnerin mehr Kraft hatte und so schob und zog sie Megan hin und her. Allerdings kam auch nicht viel mehr. Nachdem Megan langsam in den Kampf gefunden hatte, konnte sie mitkämpfen und versuchte selber auch diverse Ansätze. Nach langem hin und her landeten beide im Boden wo sich Megans Gegnerin durchsetzte und mit einer Festhalte den Sieg einfuhr. Dennoch stand Megan am am Ende auf dem 2. Platz. Bei den Sportspielen wurde Megan ebenfalls 2.
Nachdem dann alle mit ihren Sportspielen fertig waren, konnten wir die Siegerehrung mitnehmen und anschließend ein Gruppenbild machen. Am Ende ist wieder zu sagen „Trainieren, trainieren, trainieren!“, denn am Ende fehlte nur ein kleines bisschen Glück zum Erfolg.