Am Samstag, den 19. März 2011, fanden in Langenhessen die offenen Sächsischen Oldiemeisterschaften statt. Der Einzige, der dieses Jahr die Weixdorfer Fahne hochhielt, war Michael Suchantke. Hier lest, ihr Michas persönliche Wettkampfauswertung: Hier meine Memoiren zum „Kampftag“:

Aus meiner Sicht war ein hervorragendes „Flugwetter“ in der Halle. Die positive Nachricht vorab – „man soll ja immer mit den positiven Dingen anfangen!“ – ich bin relativ unverletzt!!!! Habe nur im ersten kampf die Schulter des Gegners voll in den Unterkiefer gerammt bekommen als dieser sich mit einem Seio-nage versuchen wollte, den er nicht durchbrachte. Trotzdem war ich nicht der „Winner“! Der zweite Kampf war ein Fauxpas, denn mein Gegner bekam einen Ippon geschenkt (weil er sich zu einem Tsuri-komi-goshi eindrehte und dabei meine beiden Ärmelenden festhielt und ich mich losgerissen habe. Durch meinen eigenen Ruck – ohne Einwirkung des Gegners!- geriet ich ins Straucheln und fiel hin = „IPPON“). Nach dem mit „Ippon sc“ (sc=“ehrenamtlich“, wie Dr. sc!) abgebrochenen Kampf kam ich mit meinen Gegner des Kampfes wegen ins Gespräch, wobei dieser seine Verwunderung über den geschenkten Ippon äußerte. Er mutmaßte, dass dies vielleicht ein Ausgleich gewesen sei für den im vorhergehenden Kampf an ihn ausgesprochenen „Hansekumake“, was auch niemand in der Halle so richtig nachvollziehen konnte. Im dritten Kampf war ich einfach zu langsam. Mein Gegner stemmte mit dem linken Arm, so dass ich mich zu dem Versuch, einen linken Soto-Maki-Komi durchzuziehen, verleiten ließ. Jetzt kommt wieder der „alte Mann“ ins Spiel! ich war einfach zu langsam und die Aktion zu durchsichtig, so dass ich mit einem Te Guruma durch die Luft gewirbelt wurde – sauberer Ippon für den Schotten!!! Den Göttern des Judosports sei Dank darf ich mich über eine Urkunde und Medaille über einen „zweiten dritten Platz“ freuen. R. Langer hat auch einen dritten Platz erkämpft und genauso die Binsch-Brüder.

Es waren 10 Nationen am Start und es kämpften 103 Judokas!!!