Was machen wir zu Pfingsten, wenn die Wiesenblumen blühn ? Wir fahren nach Terezin mit dem Auto und Benzin!
Auch in diesem fuhren wir traditionell zu Pfingsten auf Studienfahrt ins tschechische Theresienstadt, um über oder aus der deutsche Vergangenheit zu lernen, Prag zu besichten und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.
Wie gewohnt ging es Freitag morgen los und nach der Verteilung des Gepäcks, die einiges Kopfzerbrechen bereitete, konnten wir starten. Naja fast Vivien und Viola mussten wir noch aus der Schule holen und dann konnte es auf schnellstem Wege nach Terezin gehen. Naja fast die Entscheidung am Freitag Vormittag durch Pirna zu fahren kostete Nerven und eine Stunde. Aber der Weg ist ja das Ziel!
Nachdem wir auf unserem geliebten Zeltplatz Autokempink Kreta angekommen waren, mussten wir uns erstmal mit Käse, Schnitzel und anderen Leckereien der Kneipe stärken, bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten. Diese waren umgeräumt wurden. Frühere 4Mann-Zimmer waren nun 3Mann-Zimmer und so weiter. Somit belegten wir mit 19 Teilnehmer fast alle Häuser.
Denn es waren mit:
Antje, Steffen, Robert J., Robert B., André, Julia, Tasmin, Vivien, Jonas, Viola, Martin, Maria, Mario, Daniela, Jörg, Luisa, Beni, Tina und Maks.
Nach dem Einkaufen spielten wir auch noch die obligatorische Runde Fussball und ließen uns von den Aufbauarbeiten für das Feuerfest nicht stören.
Obwohl die Katakomben weiterhin geöffnet waren, waren wir dieses mal überhaupt nicht unterirdisch unterwegs dabei hätten wir doch genug neue zum Erschrecken gehabt nächstes Mal seid ihr dran 😉
Da es Holz in Massen auf dem Zeltplatz gab, mussten wir diesmal gar nicht losziehen und konnten direkt aus dicken Scheiten ein Feuerchen entzünden.
Der Samstag stand wie immer im Zeichen der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt.
Das ehemalige Verteilerlager Theresienstadt diente den Nationalsozialisten als Ausgangspunkt für Todestransporte in alle Vernichtungslager, wobei schon unter den unmenschlichen Bedingungen in Theresienstadt Zehntausende den Tod durch harte Arbeit, Krankheiten und Unterernährung fanden.
Verwirrend war diesmal dass unsere Touristenführerin Suzanna uns verschiedene Dinge anders erklärte als wir sie von den letzten Führungen in Erinnerung hatten
Absolut pünktlich vor einem Wolkenbruch kamen wir wieder auf dem Zeltplatz an und verkrochen uns erstmal vor dem Regen, der kurz nachließ, uns aber am Lagerfeuer wieder überraschte und zur Flucht zwang.
Einige verkrümmelten sich zum Schummel in eine Hütte, andere saßen unter den Vordächern und schauten ins Nass.
Der unglückliche Schummelverlierer musste in diesem Jahr (da es wiederum aufhörte zu regnen, sonst wäre es eine Dusche unter freiem Himmel geworden) einbeinig um die Reste des Lagerfeuers springen und in Rumpelstilzchen-Manier Heute back ich, morgen brau ich, und übermorgen hol ich der Königin ihr Kind rufen.
Damit klang der Tag aus.
Am Sonntag besichtigten wir wiederum Prag, wobei das Wetter zum Glück von Regen auf Sonne umschwenkte, vermissten auf der Karlsbrücke den Teufel (Lebt denn der irre Zeichenkünstler noch, Zeichenkünstler noch, Zeichenkünstler noch, ?), shoppten, machten 2 Torbogenfotos (männlich und weiblich) und so einige andere Sachen, bevor wir uns auf dem Rathhausplatz wiedertrafen und nach Hause fuhren, wo auch der dritte Tag mit Lagerfeuer, Bratwurst und Grillkäse beendet wurde.
Am Montag stand dann nur noch die Heimreise an, aber nicht ohne das vorher missglückte Cola+Mentos-Experiment zu wiederholen! Mit echter Zero-Coke, die man laut Internet nehmen muss, könnten wir eine kleine Fontäne erzeugen, aber der erhoffte Raketenstart blieb aus Wie machen die Youtube-Leute das immer ? Egal!
Nach einem Milkshake-Stop auf dem Rückweg kamen wir wieder in Deutschland an und verstreuten uns wieder, aber die schönen Momente des Wochenende werden uns noch lange (mindestens bis nächsten Samstag) in Erinnerung bleiben!
maks