Pfingstfreizeit 2016 in Terezín (CZ)

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Am Freitag dem 13. (und das brachte kein Unglück) versammelten sich Robert, Antje, Steffen, Finn, Emilia, Luisa, André, Martin, Maria, Moritz, Tilman, Pascal, Lukas, Beni 1.0, Beni 2.0, Brodi, Roland und Matthias auf dem Sportplatz in Weixdorf, um zur alljährlichen Studienfahrt zu Pfingsten zu starten, die uns auch dieses Jahr nach Terezín führen sollte. Der Wetterbericht ließ nichts wirklich Gutes erahnen, war doch Eiseskälte und Regen angesagt. Aber das sollte uns erst einmal nicht weiter beschäftigen.Nachdem das Packen der Autos dieses Jahr ohne großes Quetschen vonstattenging, fuhren wir in Richtung Tschechien. Ohne besondere Vorkommnisse kamen wir mit kurzem Zwischenstop in Petrovice dann im Autocamp Kreta in Terezín an. Nachdem wir die letzten beiden Jahre auf einen anderen Zeltplatz ausweichen mussten, war dieses Jahr unser traditioneller Ausgangspunkt wieder geöffnet.

Nach der Ankunft wurden die Bungalows verteilt und dann nahmen wir im Biergarten der platzeigenen Gaststätte Platz. Viele bestellten hier traditionell überbackenen Käse mit Kroketten. Wer sich für Pommes mit Schnitzel entschied, musste an diesem Tag Bekanntschaft mit der Verliebtheit des Kochs machen. Einige andere hatten dafür so ihre Probleme, die kugelrunden Kroketten mit Messer und Gabel  zu bändigen.

Als dann alle gestärkt waren, starteten wir zum Einkaufen in Richtung Supermarkt. Auch hier war Neues zu entdecken, weil wir auf einmal keinen „Spar“ mehr vorfanden, sondern einen „albert“. Ob es nun daran lag oder an unseren extravaganten Essensplänen, jedenfalls brauchten wir dieses Mal sage und schreibe zwei Stunden zum Einkaufen. Reichhaltig bepackt kehrten wir zum Zeltplatz zurück. Hier stießen dann auch noch Julia und Fred als Nachzügler zu uns.

Während einige sich die Zeit noch mit Spielen vertrieben, flammte ein Wettbewerb unter den zwei zur Verfügung stehenden Grills aus, welcher wohl die bessere Glut hätte. Keiner wollte sich geschlagen geben und das Essen hat von beiden Grills geschmeckt. Am Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es natürlich erst einmal mit Frühstück los. Sehr zur Verblüffung von Antje schafften es alle sogar fünf Minuten vor der ausgemachten Zeit am Tisch zu sein. Dadurch konnten wir relativ zeitig in Richtung Stadt starten. In diesem Jahr begannen wir unseren „Studientag“ mit der Führung in der Kleinen Festung. Hier durften wir wieder einmal feststellen, dass man doch bei jeder Führung wieder neue Fakten dazu lernen kann. Von der Kleinen Festung starteten wir dann in Richtung Magdeburger Kaserne. Der in den letzten Jahren entdeckte Softeisstand vertröstete uns nach einem Umweg leider, dass er „heute“ wegen technischer Probleme geschlossen wäre. Also gingen wir ohne Eis weiter und schauten uns in der Magdeburger Kaserne die Ausstellung über das Leben und die Kunst im Theresienstädter Ghetto an. Danach ging es dann wieder Richtung Zeltplatz.

Hier verbrachten wir unsere Freizeit mit verschiedenen Aktivitäten und genossen die Sonnenstrahlen, die wir uns vor der Fahrt beim Blick in den Wetterbericht gar nicht mehr erhofft hatten. Das führte auch zu dem einen oder anderen Sonnenbrand. Abends dann starteten wir dann einen neuen Versuch, auf dem Fußballplatz, der direkt neben dem Zeltplatz liegt, zu spielen. Das gelang für etwa zehn Minuten, bevor der Besitzer uns postwendend wieder vom Platz fegte. Also fuhren wir mit den Autos ein Stück um die Ecke zu dem Fußballplatz, um dort eine mehr oder wenige ruhige Kugel zu schieben. Nach erfolgreichem Spiel wurde dann noch fleißig Holz gesammelt, damit es am Lagerfeuer auch schön warm werden konnte. Bei diesem ließen wir den Tag dann langsam ausklingen.

„Neuer Morgen, neu…. Verdammt, ist das kalt!“ haben sich wohl einige am nächsten Morgen gedacht. Das angekündigte Wetter war doch noch bei uns eingetroffen und so froren wir beim Frühstück bei, immerhin trockenen, 9°C. Es ging dann relativ fix auf die Autos und auf nach Prag. Hier wurden die Autos im Botschaftsviertel geparkt und losgelaufen. Hier kam zu allem Übel auch dann doch noch Regen zum Wetter hinzu. Wir hatten aber noch Glück, denn so richtig durchgeweicht wurden wir nicht. Statt des Gruppenfotos wurden dieses Mal einige Themen-Gruppenbilder im Bogen gemacht. Familienfoto, Pärchenfoto, Mädchenfoto, Jungsfoto … und ich habe bestimmt noch etwas vergessen. Danach trennten wir uns in mehrere Grüppchen. Während einige sich noch in der überfüllten Pizzeria einen Platz ergatterten, gingen andere ins Museum oder spazierten einfach ein wenig durch die Stadt.

 

Foto-Reihe „Im Bogen„:

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Frauen im Bogen

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Familie im Bogen

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Jungs U18 im Bogen

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Jungs Ü18 im Bogen

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Päarchen im Bogen (Untertitel „Love is in the air“)

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Erfahrene Männer im Bogen

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Erfahrene Männer im Bogen 2 – +Frau

 

Am späten Nachmittag trafen wir uns dann alle wieder am Rathausplatz und begaben uns mit der Straßenbahn zurück zu unseren Autos. Hier trennten sich dann Beni 1.0 und Brodi von uns, die weiter in Richtung Österreich/Italien fuhren, um dort noch weiter Urlaub zu machen. Der Rest fuhr zurück Richtung Terezín, versorgte sich noch kurz im Supermarkt (diesmal ging es schneller) und sammelte neues Feuerholz. Auch hier hatten wir mal wieder Glück mit dem Wetter. Entgegen unserer Befürchtungen, war der Himmel in Terezin klar und bis auf einen kurzen Schauer blieb es an dem Abend trocken. Das nutzte eine mutige Gruppe auch gleich, um nach einigen Jahren mal wieder die Katakomben unter der Stadt zu erkunden. Es kehrten alle Mitglieder der Expedition mehr oder weniger verängstigt zum Ausgangspunkt zurück.

Am nächsten Morgen hieß es nach dem Frühstück dann schon wieder Sachen packen. Während Roland, Matthias, Martin und Maria schon etwas eher wieder Richtung Heimat starteten, vertrieben sich die anderen noch die Zeit mit ein paar Spielen. Auch hier hatten wir wieder Glück mit dem Wetter und konnten zum Abschluss der Studienfahrt noch einmal ein paar Sonnenstrahlen genießen. Dann wurde noch ein Mittagsmahl in der Gaststätte eingenommen, bevor dann auch der Rest in Richtung Heimat startete.

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Alles in allem war es wieder eine schöne Studienfahrt und selbst die regelmäßigen Mitfahrer haben wieder Neues lernen können. Ich denke, alle freuen sich schon auf Pfingsten 2017.

André