Wie jedes Jahr zu Pfingsten, ging es für die älteren Judokas der SG Weixdorf wieder nach Tschechien. Diesmal waren 24 Teilnehmer dabei.

Nach der Ankunft am Freitag 15:00 Uhr auf dem Campingplatz und nach dem Einkaufen bei Brozany wurde am Abend erstmal gegrillt und gegessen. Anschließend machten wir es uns am Lagerfeuer gemütlich.

Am darauf folgenden Tag wurde dem Tereziner Ghettomuseeum ein Besuch abgestattet. Das Gezeigte war erschreckend, brutal und grausam. Sowohl die Opferzahlen als auch die beschriebenen Gedichte und Ereignisse der Opfer haben jeden etwas zum Nachdenken gebracht. Nach dem Besuch des Museeums liefen wir durch die vom Altertum geprägte Stadt zu der sogenannten Magdeburger Kasserne Die dargestellten Räumlichkeiten, der dort lebenden Juden wirkten erstaunlich echt (wenn sie nicht echt waren). Auch die anderen ausgestellten Dinge wie zum Beispiel Bilder, Zeichnungen, Figuren und Texte über das Leben der Inhaftierten waren beeindruckend. Trotz der drückenden Wärme sind wir dann noch zum Kolumbarium gegangen um uns die Denkmäler dort anzuschauen. Zum krönenden Abschluss haben wir ein örtliches Schwimmbad besucht und das kühle Wasser genossen. Abends wurde erneut gegrillt und anschließend gab es leckeren Knüppelkuchen von Beni. OK, die Meisten benutzten keinen Knüppel sondern Alufolie aber geschmeckt hat es super.

Am Sonntag haben wir uns noch die Prager Burg in der Hauptstadt Tschechiens angesehen. Nach dem traditionellen Gruppenfoto im Mauerbogen, hatten wir 4,5 Stunden Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Jeder verbrachte diese auf seine eigene Art. Doch im Endeffekt kann man festhalten, dass dieser Tag den meisten gefallen hat. Auch an diesem Abend hat das Lagerfeuer nicht gefehlt.

Am nächsten Tag wurde noch eine Runde Murmeln gespielt, um den fehlenden Sport auszugleichen, welche die Grünen haushoch verloren haben. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann wieder heim nach Deutschland.

Ludwig