Vom 24.7-31.7 fand in diesem Jahr das alljährliche Sommercamp statt. Dieses Jahr mit neuem Teilnehmerrekord: zumeist waren wir 38 Teilnehmer (keine Angst, es ging Niemand verloren, aber manch Einer musste aus verschiedenen Gründen früher abreisen oder eben später nachkommen).
Am Sonntag war Treff auf dem Sportplatz. Die Kinder samt Gepäck waren schnell auf die Autos verteilt und auch die Fahrräder konnten in dem großen Transporter schnell verstaut werden. Danach machten wir uns auf den Weg nach Ließen, einem Ort der direkt am Fläming Skate liegt.
Zimmer aufteilen, Auspacken und Gelände mit seinen Tieren erkunden war danach erst mal angesagt. Danach ging es an die Gruppenaufteilung. Wieso Gruppen? Nun im Sommercamp gibt es immer verschiedene Gruppen, die die ganze Woche in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten um am Ende der Woche den Sieg zu holen. Dafür waren im Gelände viele verschieden Deckel versteckt, in denen die Namen der Teilnehmer standen. Man musste nur den Deckel mit seinem Namen finden und wusste in welche Team man ist (es gab fünf verschiedene Farben). Aber so einfach war es dann doch nicht, denn irgendwie sahen die Zeichen in den Deckeln seltsam aus….die Namen waren alle auf Japanisch geschrieben. Zum Glück hatte Robert eine Übersetzung mitgebracht. Leider nicht Japanisch-Deutsch sondern nur Japanisch-Russisch und Russisch-Deutsch. Naja mit ein bisschen rumsuchen fand dann aber jeder seinen passenden Deckel und die Gruppen standen fest.
Danach konnten wir auch gleich die erste Aufgabe starten: eine kleine Dorfrallye. Es galt ein paar Fakten über den Ort Ließen herauszufinden und ein paar Orte zu entdecken. Manch eine Gruppe konnte dabei mehr auf die Hilfsbereitschaft der Bewohner zählen, als Andere 😀
Bald danach gab es Abendbrot. Wie bereits vor zwei Jahren, verpflegten wir uns diesmal wieder selbst. Das hieß, immer eine Gruppe war mit Frühstück oder Abendbrot oder Mittag kochen dran. Es waren aber genügend Leute in jeder Gruppe und jeder packte fleißig mit an, so dass diese Herausforderungen von Allen gemeistert wurden.
Nach dem Abendbrot gab es noch ein bisschen Regelkunde (bei drei Shidos geht es nach Hause etc.) und es wurde dann endlich das Thema des diesjährigen Sommercamps verkündet: Star Wars.
Passend dazu gab es einen Auftritt von C3PO und einen Star Wars Kuchen.
C3PO teilte jeder Gruppe noch eine Rasse zu. Es gab nun folgende Gruppen: Togruta, Nautolaner, Cereaner, Menschen und Yoda Spezies. Und die Sommercamp-Shirts passend zum Motto gab es auch noch
Nach ein paar Spielchen ging es dann auch für die Ersten ins Bett.
Am Montag kamen unsere Fahrräder auf den Prüfstand und wurden auf Verkehrstauglichkeit geprüft. Die meisten Räder hatten keine oder nur kleine Mängel aufzuweisen und so konnte danach zum praktischen Fahrtest übergegangen werden. Dafür wurde das Bremsen mit Voderrad- und Hinterradbremse, schalten damit man auch einen Berg hochkommt und ein bisschen im Slalom fahren geübt. Auch hier zeigten sich nur ein paar Defizite, die im Laufe der Woche noch ausgebessert wurden. Nebenbei haben ein paar Teilnehmer bei Antje an der Skate Schule teilgenommen und richtiges Fallen und natürlich auch Skaten geübt.
Die erste Gruppe konnte sich heute gleich in der Küche beweisen und leckere Nudeln kochen.
Nach einer Mittagspause hieß es wieder ab aufs Rad um ca. 7km ins Schwimmbad zu fahren. Dies war zwar nicht sehr groß, aber zum Abkühlen, Toben und Rutschen hat es gereicht. Zwischendrin gab es noch Eis und Melone.
Nach dem Abendbrot wurde das größtenteils bekannte Zeitungsspiel in das Laserschwert Spiel umgewandelt (schließlich wollen wir doch alle Yedi werden) und die Teilnehmer konnten die Namen ihrer Mitspieler üben.
Die Jüngsten verabschiedeten sich ins Bett und der Rest spielte noch Rhythmus und Bürgermeister.
Am Dienstag wurde den ganzen Vormittag gebastelt. Die Aufgabe bestand darin, einen R2D2 zu basteln. Dafür bekam jede Gruppe einen Eimer, verschiedenes Bastelmaterial und LEDs, Kabel und Lötwerkzeug. Dann ging es auch schon los. Die Ergebnisse können sich alle sehen lassen, wenn auch der ein oder Andere etwas mehr dem Original ähnelt.
Zeitgleich wurden noch Flaschenraketen gebastelt und bemalt.
Nach dem Mittag (Fischstäbchen und Kartoffelbrei) wurde noch schnell fertig gebastelt und die Ergebnisse präsentiert. Jeder R2D2 hat noch eine Öffnung, in die die Punkte (Deckel) für die folgenden Aufgaben gesteckt werden können. Danach ging es nach draussen, denn die gebastelten Raketen wollten ja nun auch abgeschossen werden. Dabei wurden Einige ziemlich nass, aber es war sehr spektakulär und die Flaschen flogen fleißig durch die Gegend.
Nach dem Abendbrot skatete nochmal eine kleine Gruppe ein paar Kilometer und der Rest ging auf Holzsuche, damit wir ein Lagerfeuer machen konnten. Dort gab es dann auch Knüppelteig für jeden und wir ließen den Abend am Feuer ausklingen.
Am Mittwoch fanden die nächsten Disziplinen statt. Wir spielten ein Tischtennis und Boule Turnier. Zum Mittag gab es an diesem Tag selbstgemachte Pizza.
Danach setzten wir uns bei einem Macke Turnier zusammen, da das Wetter vorerst nicht zum Draußen spielen einlud. Später wurde es aber besser und wir konnten einen kleinen Fahrradparcour auf dem Gelände starten. Hier galt es, der Schnellste zu sein.
Das matschige Gelände erschwerte das Ganze, aber trotzdem schaffte es Jeder ins Ziel. Nach dem Essen wurden die ersten intergalaktischen Deckel verteilt, die die Gruppen in den Wettbewerben gewonnen hatten. Danach wurde noch ein wenig gemeinsam gespielt, aber nicht zu lange, denn am nächsten Tag mussten wir fit sein.
Am Donnerstag fand die große Rallye statt. Die Gruppen starteten mit einem Abstand von ca. 15-20 Minuten zueinander um nacheinander mehrere Aufgaben zu lösen und mehr über das Star Wars Universum zu erfahren. Zum Beispiel musste man zeigen, dass man die intergalaktischen Verkehrsregeln kannte oder über die Olympischen Spiele vom Planeten Erde Bescheid wusste. Besonders schwierig waren die Aufgabe Mittagspause und Eis essen 😀
Kurz vor dem Ende konnte man sich nochmal in einem kleinen Badesee erfrischen und dann war es auch schon geschafft.
Nach ca. 50km Fahrt (70km für die Gruppe Nautolaner) und mehreren bewältigen Aufgaben, kamen alle Gruppen wieder in der Herberge an. Zum Abendbrot wurde gegrillt und danach war es eh schon so spät, dass die Ersten ins Bett mussten.
Am Freitag standen die Disziplinen Fußball und Frisbee-Zielwerfen auf dem Plan. Dafür fuhren wir wieder mit dem Rad zu einem nahegelegenen Sportplatz. Das Mittagsteam machte sich bereits etwas früher auf den Weg um Chilli con Carne zu kochen.
Nach einem Päuschen ging es dann wieder auf den Sportplatz um die Letzten Spiele zu absolvieren. Nach dem Essen gab es nochmal eine Runde Evolution, bei dem die höchste Entwicklungsstufe natürlich der Yedi-Ritter war. Die Größeren schummelten danach noch eine Weile.
In der ersten Runde verlor dabei Lea und musste deshalb das Frühstück mit geknebelten Händen essen und in der zweiten Runde Martin. Er musste zum Frühstück in T-shirt unter rum und Hose ober rum erscheinen.
Am Samstagvormittag standen nochmal ein paar Sportspiele auf dem Programm: Frisbee Golf, Basketball Zielwerfen und noch einmal Flaschen Raketen werfen. Allerdings nicht wer am Weitesten schießt, sondern Zielwerfen.
Das dauerte auch bis zum Mittag, bei dem wir Suppe genießen durften. Nach der Mittagspause hieß es Pflichtpostarten schreiben und danach wurden wieder die Punkte für die Disziplinen am Vormittag verteilt. Am Abend machten wir dann nochmal Lagerfeuer und grillten diesmal Marshmallows.
Am Sonntag hieß es dann bereits Packen. Das ging schneller als gedacht und so blieb auch noch genug Zeit um das Haus etwas zu putzen. Nachdem alles draußen war ging es an die Auswertung der Gruppenwertung. Die ganze Woche über haben alle Teams fleißig Punkte gesammelt und in ihrem R2D2 verstaut. Den wollten wir natürlich aber nicht zerstören. Zum Glück sprechen R2D2 und C3PO die gleiche Sprache und so konnten wie erfahren, wer wie viele Punkte erreicht hat.
Doch zuvor gab es noch Sonderauszeichnungen:
Alexander als der intergalaktische Kuschelritter
Tim als intergalaktischer Inline-Krieger
Lukas als intergalaktischer Überraschungscamper
Lea als intergalaktische Schummeltrine
Erik als intergalaktischer Helferschrank
Danach ging es an die Gruppenwertung. Den 4. Platz belegte die Gruppe Togruta.
Die dritten Plätze gingen an die Gruppen Nautolaner und die Menschen.
Der zweite Platz ging an die Gruppe Yoda Spezies
und der erste Platz an die Gruppe Cereaner.
Nach der Auswertung wurden noch restliche Lebensmittel verteilt, die Fahrräder wieder in den Transporter geladen und dann ging es auch zurück nach Dresden. Damit ging eine schöne Sommercampwoche zu ende.