Trainingsintensive Tage in Bautzen am 27. und 29. Dezember 2012

Nachdem wir das Judojahr mit dem Jahresabschlusstraining eigentlich offiziell beendet hatten, ging es zwischen den Jahren beim PSC Bautzen hoch her.

Gleich nach den Feiertagen durfte der Braten mit vier Trainingsstunden in zwei Einheiten neutralisiert werden.

In der ersten Technik-Einheit von 10:00 bis 12:00 erläutere Sportbezirksleiter Andreas Seifert Varianten des Uchi-Mata und der Bautzner Heimtrainer Martin Schmidt führte mehrere Arten des Sankaku (Dreieckstechnik) zum Nachmachen vor.

Von 13:00 bis 15:00 stand bei den meisten Judoka zwar Mittagsruhe und Formtief an, aber das half alles nichts – Randorieinheit! In 10 Randoris – eigentlich Shobu (Übungskampf) – durfte man sich mit neuen Partner messen. Mit den anwesenden Vereinen PSC Bautzen, VfB Hellerau-Klotzsche, TSV Reichenberg-Boxdorf, PSV Kamenz und SG Weixdorf konnte man die Einheit getrost als Ostsachsenrandori bezeichnen.

Nach 2 Stunden waren die meisten körperlich ziemlich am Ende – also Jule und ich schon. Maximilian schlief im Zug direkt ein, aber das macht er immer.

 

Am zweiten Tag waren die Bundesligakämpfer Tim Jesper (-81 kg), Robert „Conne“ Conrad (-81 kg), René Kirsten (-100 kg, Ex-PSV Kamenz), David Häfner (-100 kg) und Paul Staroste (BuLi-Manager) des Judoclub Leipzig als Trainer anwesend.

David Häfner, frisch zurück aus Japan, wo er mit der japanischen Nationalmannschaft trainiert hatte, erklärte die neuen Trends die den letzten Regeländerungen wohl bald folgen werden, z.B. die „koreanische Krawatte“ (Doppel-Reverse-Griff) und führte die korrekte Ausführung des Basis-Uchi-Komi vor. Da konnte man sich wirklich einiges abschauen.

Geworfen wurde dann O-Soto-Gari, bevor im Boden der Tölzer-Umdreher und der Akimoto-Umdreher (wir nennens Zipfeltechnik) geübt wurden. Begeistert hat mich persönlich vorallem dass sich die Leipziger auch als Ukes zur Verfügung stellten und sich auch vor einem kleinen Kämpfchen mit sicherlich deutlich unterlegeneren Partner ( – mir -) nicht scheuten.

Natürlich standen die Stars auch für Autogramme bereit!

 

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In der Randorieinheit von 1 bis 3 wurde natürlich viel gekämpft, aber diesmal vorallem mit Aufgabenstellungen: große Techniken, Fußwürfe, Golden-Score, Festhaltenbefreiungen, … vieles mit den neuen Wettkampfregeln als Hintergedanke (Golden-Score bis zum bitteren Ende).

 

Abschließend möchte ich nur sagen dass die „Trainingsintensiven Tage“ des PSC Bautzen sich wie in jedem Jahr wieder technisch und kämpferisch sehr gelohnt haben! Wers verpasst hat und im Januar schlecht vorbereitet ist hat leider einfach mal selber Schuld! Das Angebot ist da! Und nochmals vielen Dank an den PSC fürs Ausrichten!

 

Und an die BuLi-Kämpfer!

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